Mascha (Masche) Katz (geb. Chabas)

Überlebte den Holocaust gemeinsam mit ihrem Mann Julius (Judl) Katz.

Aussage vom 19. Mai 1949 gemeinsam mit ihrem Ehemann, worin sie Major Lange, Rudolf Seck und Kurt Migge schwer belasten.

War auf dem Jungfernhof längere Zeit als Näherin beschäftigt, berichtet von willkürlichen Misshandlungen von Seck in der Nähstube. Fand in einer der Hosen des Rudolf Seck zehn eingezogene Trauringe, ein anderer Mal ein Brief von Secks Mutter, in der diese schildert dass es für sie aufgrund ihres Alters nicht einfach ist, all die vom Sohn aus Lettland geschickten Wertgegenstände im Keller zu verstecken.

Brach sich während der 8-tägigen Zwangsarbeit auf dem Felde - alle Insassen mussten schuften, um Lothar Geissenberger das Leben zu retten - das Bein und wurde daraufhin vor Rudolf Seck versteckt gehalten, bis sie wieder gehen konnte.