Arthur Herz
Name | Arthur |
Surname | Herz |
Birthdate | 18.05.1908 |
Birthplace | Heiligenhaus, Krs. Düsseldorf, Rheinprov |
Town | Gelsenkirchen |
Last Address | Bochumer Straße 92 |
Transport | Dortmund, 27.01.1942 |
Description | Artur Herz war von Beruf Metzger. Im März 1930 zog er von der Sophienstraße 75 in die Nordstraße 37 (heute Flöz Sonnenschein). Dort lebten auch seine Mutter und Geschwister. Als Jugendlicher spielt er beim FC Schalke 04, später in der Fußballgruppe des Reichsbundes jüdischer Frontsoldaten. Er emigrierte im Juli 1934 nach Smilde / Niederlande, kehrte aber im Juni 1935 aus gesundheitlichen Gründen nach Gelsenkirchen zurück. Im April 1935 zog er mit seiner Familie um in die Bochumer Straße 100. Arthur Herz wurde während der Novemberpogrome 1938 festgenommen und im Polizeigefängnis Gelsenkirchen inhaftiert. Zuletzt wohnte er in der Bochumer Straße 92. Am 27.1.1942 wurde er mit seiner Mutter in das Ghetto Riga deportiert. Er war vom August 1941 bis April 1944 im Lager Jungfernhof interniert. Über mehrere Konzentrationslager kam er in das Konzentrationslager Buchenwald, wo er die Befreiung erlebte. Er kehrte nach Gelsenkirchen zurück in die Wittekindstraße 12, bevor er im September 1949 in die USA auswanderte. 1963 lebte Arthur Herz in New York / USA. Herz beschreibt die Gräueltaten des Lagerkommandanten Rudolf Seck in seiner Zeugenaussage. |
III/ 2240- Auszug aus der Aussage von Arthur Herz, S. 109